Weißensee 8
Karen Eckert, Margarete Lindau,
Ulrich Scheel, Anja Tchepets,
Andreas Töpfer, Stepan Ueding,
Bernhard Uhlig, Yong Zhao
Malerei, Zeichnungen, Graphik,
Bücher, Comics etc.
von StudentInnen von Nanne Meyer,
Kunsthochschule Berlin-Weißensee
25. April. – 31. Mai 2008
Mi. – Sa.: 14°° – 19°° Uhr
Eröffnung: Do., 24. April, 19 – 21°° Uhr
Berlin, April 2008
In dieser Ausstellung zeigen wir Arbeiten von acht StudentInnen (ehemaligen und gegenwärtigen) der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Der Titel „Weißensee 8“ kann den Eindruck erwecken, daß es sich um eine Gruppe mit einem gemeinsamen Programm handelt. Das ist aber nicht der Fall. Die ausgestellten Arbeiten wirken sowohl inhaltlich wie formal sehr verschieden. Gemeinsam ist den KünstlerInnen, daß sie im Laufe der letzten zehn Jahre bei Nanne Meyer studiert haben.
Nanne Meyer unterrichtet seit 1994 Zeichnen und Illustration als Professorin im Fachgebiet Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Weißensee. Ihr Werk ist in Berlin durch Ausstellungen in der Galerie Barbara Wien bekannt (zuletzt 2007).
In den Arbeiten ihrer StudentInnen, der „Weißensee 8“, wird innere und äußere Wirklichkeit mit den MItteln der Zeichnung wiedergegeben, ob als Arbeit auf Papier, als Illustration, als Comic, als Buch, als Graphik oder als kleinformatige Malerei. Die Werke dienen dem direkten Transport von Ideen und Gedanken und formulieren auf
vielfältige Weise persönliche Weltbezüge. Diese Eigenschaften prädestinieren sie geradezu für unsere Galerie, in der wir seit Jahren eine „Kammermusik-Kunst“ präsentieren. Eine Kunst, die u.a. von Gedanken und Werken einiger Fluxus-Künstler beeinflußt ist, z.B. von Tomas Schmit und dessen Maxime:
„was ich, neben vielem anderen, von f.(luxus) gelernt habe: was man mit einer plastik bewältigen kann, braucht man nicht als gebäude zu errichten; was man in einem bild bringen kann, braucht man nicht als plastik zu machen; was man mit ner zeichnung erledigen kann, braucht man nicht als bild zu bringen; was man auf nem zettel klären kann, braucht keine zeichnung zu werden; und was man im kopf abwickeln kann, braucht nichtmal einen zettel!“