Aktuelle Ausstellung:
Dörte Behn, Jürgen Liefmann
Home Office
Eröffnung: Do., 27. Juli, 19°°– 21°° Uhr
28. Juli bis 15. September 2023
Öffnungszeiten:
Mi.- Sa.: 14°° - 18°° Uhr
Wed. – Sat.: 2 – 6 pm
oder nach Vereinbarung / or by appointment
In dieser Ausstellung werden Objekte von Dörte Behn und Zeichnungen von Jürgen Liefmann gezeigt. Es sind Arbeiten, die in den letzten zwei Jahren unter dem Eindruck
von Corona entstanden sind.
Zu den Arbeiten ist mit Förderung der Stiftung Kunstfond/Neustart Kultur 2022 ein Doppel-Katalog erschienen.
Dörte Behn*:
Bislang war es meine Tätigkeit, Räume zu erforschen. Virtuelle und reale. Darunter Wohnräume und zum Schluss hauptsächlich Ausstellungsräume. Da die Ausstellungsräume unter CoronaBedingungen nicht mehr zur Verfügung standen und die das Arbeitsmaterial liefernden Baumärkte für mich nicht mehr erreichbar waren, mußte ich mein Arbeitsfeld anpassen. Sowohl räumlich als auch materiell - die Lösung für beide Bereiche fand ich im ganz naheliegenden - im täglich übrigbleibenden Verpackungsmüll von Lebensmitteln.
Mein Experimentierraum hat sich extrem verkleinert, auf ein Hundertstel meines letzten Ausstellungsraumes ! Er mißt jetzt ca. 8 x 20 x 14 cm, das durchschnittliche Maß von PP Verpackungsschalen. Das sind strukturiert transparente Räume in denen die Recherche stattfindet. Inhaltlich geht es darum, -der Corona bedingt ‚angehaltenen’ Außenwelt entsprechend- meine in den Jahren ‚liegengebliebenen’ Rätsel der MINT-Welt mit den mir jetzt zur Verfügung stehenden (künstlerischen) Mitteln im Modell zu erforschen.
* nicht verwandt mit dem Galeristen
Jürgen Liefmann:
In den letzten 2 Jahren sind die Zeichnungennoch kleinergeworden.
Sie entstehen nun hauptsächlich im häuslichen Umfeld und trotzen den widrigen Einflüssen, die durch das “normale” Leben (Verkehrslärm, Telefon, Haustürklingeln, Postgucken, Waschmaschine, Küche, Einkaufen) zur Kenntnis genommen
werden müssen.
Die Zeichnungen sind ein Balanceakt. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Home Office
This exhibition presents objects by Dörte Behn and drawings by Jürgen Liefmann.
These works were created in the last two years under the rule of Corona.
A double catalogue of the works was published in 2022 with the kind support by the Foundation Kunstfond/Neustart Kultur
Dörte Behn*:
So far my job was to explore space, virtual and real. Among it living rooms and finally mainly showrooms. Since showrooms were no longer available under Corona terms and the hardware stores dealing with the necessary materials were no longer in reach, I had to adjust my work, spatial as well as material – the solution for both fields was found in the daily food packaging waste nearby.
My space for experiments had shrunk extremely, to about a hundredth of my last showroom. It now measures 8 x 20 x 14 cm, the average size of PP packaging bowls. This is the structured transparent space where research is happening. In terms of content analogous to the halted outside world caused by Corona it meant to explore my formerly unsolved riddles of the MINT world with the now available (artistic) resources in a bench-scale model.
*not akin to the galerist
Jürgen Liefmann:
In the last two years the drawings have shrunk. They are now produced mainly in the domestic environment, defying the adverse inflow of „normal“ life (traffic noise, phone, doorbell ringing, mail checking, washing machine, kitchen, shopping) which have to be noticed. (necessarily )
The drawings are an act of balance. That's all I can say.