Christoph Mauler
Malerei, Objekte
6. Juni – 12. Juli 2008
Mi. – Sa.: 14°° – 19°° Uhr
In unserer zweiten Ausstellung mit Christoph Mauler zeigen wir Malerei und Kartonobjekte aus den letzten vier Jahren. Mauler transformiert Objekte der alltäglichen Umgebung, z.B. Reklametafeln oder Fußböden in bildnerische Objekte. Das modellhafte Nachbauen und Gestalten entledigt sie ihres Gebrauchswertes und legt die Srukturen ihrer Konstruktion offen. Seine Staffeleien aus Wellpappe verweisen auf das aller Verklärung entkleidete Geschäft der Malerei. Die komprimierten Dimensionen, das „arme“ Material (Karton, Pappe), die Reduktion auf elementare Formen verleihen den Objekten Leichtigkeit. Christoph Mauler erzeugt mit seiner sparsamen Behandlung Objekte von in sich ruhender Einfachheit.
"Bei meiner Beschäftigung mit Malerei geht es mir darum, den herkömmlichen Begriff des Bildes auszuweiten bzw. zu unterlaufen z.B. durch Verzicht auf Farbigkeit. Deshalb male ich unter anderem auf Verpackungskarton. Als Vorlage dienen Zeitungsbilder. Entbunden von jedweder Emotion und Symbolik entstehen Arbeiten, bei denen die Sujets isoliert von ihrem medialen Kontext zu wertneutralen Ansichten malerischer Wirklichkeit werden“. (Christoph Mauler)