Akio Suzuki
Notenblätter, z. H. von ...
07. 05 - 12. 06. 2004
Diese Ausstellung ermöglicht ein Wiedersehen mit Akio Suzuki. Er ist in Berlin durch verschiedene Aufführungen und Ausstellungen bekannt. 1994 war er Stipendiat des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Seine Werke waren u. a. durch Projekte wie 1996 »Otodate« beim »sonambiente - festival«, 1999 in der DAAD-Galerie, 2000 in der Parochialkirche und der »gelben Musik« und 2002 im SFB zu hören und zu sehen.
Suzuki hat mit Künstlern wie Takehisa Kosugi, Rolf Julius u.a. zusammengearbeitet. Seine Werke wurden seit 1975 auf internationalen Festivals und Ausstellungen aufgeführt, (u.a.: Festival d‘Automne, Paris1978, Documenta 8, 1987, »A«-Sound Works, Stadtgalerie Saarbrücken, 1997).
Seine frühen Forschungen und Aktionen nannte er „Self Study Events“, so z. B. das Werfen von „altem Zeug“ eine Treppe hinunter (»Throwing, from Staircase«, 1963). Für seine Klangexperimente und Installationen verwendete er auch später Gebrauchsgegenstände wie Zeitungspapier oder Teller.
In der Nachfolge von John Cage macht Akio Suzuki in seinen Werken Klänge in einer Weise „sichtbar“, daß sie z. T. nur noch in der Imagination zu „hören“ sind. Der Betrachter wird angeregt, seiner Umgebung zu lauschen, ein Zuhörer zu werden.
In dieser Ausstellung »Notenblätter, z. H. von ...« werden 24 verschlossene Mappen präsentiert, in denen sich Faksimiles von Notationen aus den Jahren 1973–75 befinden. Notationen sind graphische Aufzeichnungen (Tuschezeichnungen) von musikalischen Werken. Da die Mappen verschlossen sind, kann ein Bild der Notenblätter nur in der
Imagination des Betrachters entstehen. Als Orientierungshilfe erscheint ein Katalog mit Abbildungen und begleitenden Texten zu den einzelnen Blättern.